Realeinkommensverlust für PensionistInnen

Noch kurz vor den Wahlen im August wurden von der noch im Amt befindlichen Regierung, die Pensionen bis € 1.500,- (brutto) ab 1.1.2018 um sagenhafte 2,2 % erhöht.

SPÖ und ÖVP liessen sich für diese Wohltätigkeit auch gebührend feiern.

In Stellvertretung für ihre „Chefs“ Kern und Kurz klang das so:

“Es ist ein guter Tag” für die Pensionisten, so Stöger. “Das ist ein schöner Erfolg”, sagte Vizekanzler Wolfgang Brandstetter.

Die NEOS gar, kritisierten die beschlossene Erhöhung als „Wahlzuckerl“.

 

In Wahrheit zeigt sich, dass mit den 2,2 % gerade einmal die offizielle Inflationsrate abgegolten wird.

Bei einem genaueren Blick wird aber sehr schnell klar, dass die Menschen mit kleinen Pensionen einen deutlichen Realeinkommensverlust hinnehmen müssen. Zum Beispiel hat sich er Preis für Butter allein im letzten Jahr um über 40 % erhöht.

Der für den täglichen Einkauf relevante Mikrowarenkorb zeigt eine Steigerung von 5,7 %!

 

Bei einer Pension in der Höhe von € 1.000,- bedeutet das einen Verlust von € 35,- monatlich bzw. jährlich € 490,-!

 

Das ist weder ein guter Tag, noch ein Erfolg für die PensionistInnen.

Das ist im Gegenteil ein trauriger Tag.

 

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