Leopoldstadt – Busbahnhof im Prater: Grüne und SPÖ verhindern einen Antrag, der professionelle Evaluierung nach sozialen und ökologischen Kriterien fordert

Josef Iraschko, Wien Anders Mandatar in der Leopoldstadt, wollte auf der heutigen Sitzung der Bezirksvertretung einen Resolutionsantrag zum Busbahnhof im Prater einbringen. Der Antrag wird jedoch – wie so oft – unter Verweis auf die Stadtverfassung und von Fristen (trotz der enormen Auswirkungen auf den Bezirk) nicht zugelassen.

Bezirks-GRÜNE und Bezirks-SPÖ sind an einer wirklichen Evaluierung der Situation und an einer Diskussion über das äußerst schädliche Spekulationsprojekt offensichtlich nicht interessiert.

“Das alles führt zu der Feststellung, dass das Zusammenspiel zwischen der Wiener und internationalen Bauindustrie samt Immobilienverwerter und der spekluationsgetriebenen Stadtpolitik nach wie vor hervorragend funktioniert. Das Busunternehmen BLAGUSS wünscht und die Wiener Koalition (unter Mitwirkung der Rathaus-Grünen, die offenbar schon auf die Regierungsbeteiligung nach 2020 schielen) widmet”, so Bezirksrat Josef Iraschko.

Iraschko: “Mit Wien Anders wird auch 2020 eine sozial-ökologische Partei im Bezirk am Stimmzettel stehen. Ich bin mir sicher, dass die Grünen dann die Rechnung präsentiert bekommen.”

Hier der Resolutionsantrag mit der Begründung, warum Wien ANDAS das Projekt Busbahnhof im Prater mehr als bedenklich findet